Aktuelle Informationen

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Die ständig aktuellesten Informationen über Heimbach finden Sie unter www.heimbach-eifel.de

Heimbach

Heimbach

Heimbach mit seinen Stadtteilen Blens, Düttling, Hasenfeld, Hausen, Hergarten, Vlatten, ist die südlichste Gemeinde des Kreises Düren und liegt im Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn - Eifel. Mit rd. 4.600 Einwohnern auf 65,2 qkm Fläche ist Heimbach die kleinste Stadt in Nordrhein-Westfalen.

Die Höhenlage beträgt 190 bis 525 m über NN. Aufgrund seiner hervorragenden klimatischen Bedingungen ist Heimbach seit 1974 staatlich anerkannter Luftkurort. Der Ort Heimbach liegt idyllisch an der Rur, zwischen den Eifelbergen des oberen Rurtales und ist umgeben von ausgedehnten Wäldern. Neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten bietet Heimbach auch vielfältige Freizeitmöglichkeiten ;u.a. ein modernes Freibad, Tennisplätze, Boots- und Kajakverleih, Kinderspielplatz und Bolzplätze, Lehrpfade, Minigolf und 150 km markierte Wanderwege. Im Sommerhalbjahr finden Kurkonzerte und volkstümliche Veranstaltungen im Kurpark und auf Burg Hengebach statt (Termine im Veranstaltungskalender).

In Heimbach wird Gastlichkeit und Gastfreundschaft großgeschrieben. Das idyllische Städtchen im wildromantischen Rurtal ist schon seit langem Anziehungspunkt für Reisende und Erholungssuchende. Als staatlich anerkannter Luftkurort bietet Heimbach dem Gast unterschiedliche klimatische Eigenschaften. Vom leichten Reizklima bis hin zum ausgesprochenen Schonklima.

Sowohl sportlich aktive als auch ruheliebende Naturfreunde schätzen das attraktive Erholungs- und Erlebnisangebot. Die malerischen Gassen zu Füßen der mittelalterlichen Burg Hengebach ziehen jeden Besucher in ihren Bann. Verträumte Winkel, liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser, eine Glasbläserei, Galerien, gemütliche Gasthäuser und Straßencafés sorgen für jene Atmosphäre, die jeden Urlaub zum Erlebnis werden läßt.

Hasenfeld

Hasenfeld

Hasenfeld mit seinen mehr als 1.100 Einwohnern liegt im Westen des Stadtgebietes, in unmittelbarer Nähe der Rurtalsperre Schwammenauel. Der Ort ist ein beliebter Ausgangspunkt für viele Freizeitaktivitäten, insbesondere für den Wassersport am Rursee.

Seit 1998 findet jährlich Anfang Juni ein Kammermusikfestival in Deutschlands schönsten Jugendstilkraftwerk statt. Ganz in der Nähe des Kraftwerkes, unterhalb des Staudammes, liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung die Grillhütte "Im Waschbendchen", die angemietet werden kann. Die im Jahre 1754 errichtete und dem hl. Johannes Nepomuk geweihte Kapelle wurde durch Kriegseinwirkung fast bis zur Ruine zerstört. Die heutige, nunmehr um das sechsfache vergrößte Kapelle, wurde am 28.11.1952 eingeweiht.

Burg Hengebach

Burg Hengebach

Inmitten der schützenden Heimbacher Talmulde erhebt sich die Burg auf einem etwa 180 Meter langen und bis zu 40 Meter breiten Grauwackefelsen majestätisch über den Häusern des rd. 1.200 Einwohner zählenden Städtchens. Schon zu Beginn des 11. Jahrhunderts scheint die zunächst kleine, möglicherweise hölzerne und nur unzureichend bewehrte Befestigungsanlage hoch oben über der Rur existiert zu haben. Anfang des 11. Jahrhunderts werden Richizo und dessen Sohn Godizo in den Geschichtsquellen als erste bekannte Herren auf der Burg genannt. 1288 wurde die Burg Sitz eines Jülicher Burggrafen und Heimbach selbst Mittelpunkt eines Jülicher Amtes. 1343 gilt als das Jahr der Stadtgründung, als Markgraf Wilhelm von Jülich Heimbach besondere Freiheiten verlieh. Von da ab wird in der Literatur der vergangenen Jahrhunderte immer wieder von "Stadt", "Städtchen", "Freies Tal" und "Civitas" gesprochen. Beim "großen Brand von Heimbach" im Jahre 1687 wurden nahezu das gesamte Dorf, Kirche und große Teile der Burg vernichtet. Im Lauf der Jahrhunderte durchlebte das historische Gemäuer eine wechselvolle Geschichte. Verschiedene Herrschaften lebten und regierten auf der Festung. Die sich dem heutigen Besucher präsentierende Heimbacher Burg entstand zum überwiegenden Teil erst in diesem Jahrhundert. Die Außenanlagen und der Bergfried sind ganzjährig zu besichtigen, ein Café-Restaurant lädt zur Einkehr ein.

Am Fuße der Burg trifft man auf einige gut erhaltene ältere Fachwerkbauten und die Pfarr- und Wallfahrtskirche. Das Gnadenbild, eine Pieta aus dem Jahre 1471, ist in der neuerbauten Salvatorkirche in einem kostbaren Antwerpener Schnitzaltar aufgestellt. Das Thema des Kreuzaltares findet seine Fortsetzung in der Fensterwand von Prof. Georg Meistermann, Köln (+ 1990). Die Clemenskirche beherbergt einen barocken Hochaltar und weitere sehenswerte Kostbarkeiten, u.a. das Altarbild des Rubens-Schülers Pieter Soutmann.

Das Wahrzeichen von Heimbach erhebt sich hoch oben auf einem schmalen Felsgrat. Die mächtige mittelalterliche Burg Hengebach, deren Anfänge in das 11. Jahrhundert zurückreichen, prägt bis heute das Stadtbild. Sie zählt zu den ältesten Bauwerken in der Eifel Im Lauf der Jahrhunderte durchlebte das historische Gemäuer eine wechselvolle Geschichte. Verschiedene Herrschaften lebten und regierten einst auf der Festung.

Der Löwe des Jülicher Grafengeschlechtes ziert immer noch das Stadtwappen. Die Hofräume mit Wehrgang und Burgfried sind ganzjährig zugänglich. In den Sommermonaten ist die Burg bei Konzerten mit bekannten Solisten und Musikseminaren ein Treffpunkt der Musikfreunde aus nah und fern. Unterhaltsame Stunden erleben Heimbachs Gäste bei den volkstümlichen Musikveranstaltungen und Kurkonzerten im Grünhof der Burg und im Kurpark.

Ergänzt wird das kulturelle Angebot durch monatlich wechselnde Kunstausstellungen im Haus des Gastes. Vom Burg-Restaurant aus läßt sich das mittelalterliche Flair so richtig genießen. Romantiker spüren hier jenen Hauch von abenteuerlicher Vergangenheit, der die Burg immer noch umgibt.

Bootsfahrten auf dem Rurstausee

Bootsfahrten auf dem Rurstausee
Mit einem Fassungsvermögen von 205 Millionen Kubikmetern und einer Wasseroberfläche von acht Quadratkilometern ist der Rursee bei Simmerath ein ganz besonderer Anziehungspunkt für Wassersprotler und Erholgungssuchende. Surfer, Segler, Kahnfahrer, Paddler, Kanuten, Angler und natürlich Badegäste wissen das klare Wasser des Stausees zu schätzen. Frei- und Hallenbäder ergänzen das Angebot für Wassersportler. Vier Fahrgastschiffe bietern die Möglichkeit einer Rundfahrt auf der Seenplatte.

Das Jugendstil-Wasserkraftwerk

Das Jugendstil-Wasserkraftwerk

In Heimbach-Hasenfeld befindet sich ein Jugendstil-Wasserkraftwerk von 1904. Es ist über einen Schacht durch den Bergrücken des Kermeters mit der Urfttalsperre verbunden. Es ist ein seltenes, fast vollständig erhaltendes Beispiel für einen Industriebau, der die kunstvolle Architektur und Dekoration mit den technischen Errungenschaften der Gründerzeit vereint.

Das Kraftwerk und heutige Industriemuseum des RWE beherbergt eine Ausstellung historischer Elektrogeräte, ein Betriebsbüro im Originalzustand und eine Dokumentation zum Zeitgeschehen.

Das abgegebene Wasser des Kraftwerkes mündet in das Staubecken Heimbach, das mit seiner Beton-Gewichtsmauer ein Fassungsvermögen von 1,2 Mio m3 hat und im Jahre 1932 errichtet wurde, um die unterschiedliche Wasserabgabe wegen des wechselnden Strombedarfes der ruraufwärts liegenden Kraftwerke Heimbach und Schwammenauel auszugleichen.

Trappistenabtei Mariawald

Trappistenabtei Mariawald

Oberhalb von Heimbach erhebt sich zwischen den tief eingeschnittenen Tälern der Urft und der Rur das Bergmassiv des Kermeters. Im Nordosten umgeben Buchenwaldungen eine Hochebene, auf der das im 15. Jahrhundert gegründete Kloster Mariawald in 417 m Höhe gelegen ist. Der Ursprung der Klostergründung waren Wallfahrten in der Zeit nach 1470 zur Schmerzreichen Gottesmutter - zu "Unserer Lieben Frau im Walde". 1479 entstand eine kleine, hölzerne Kapelle.

Zwölf Zisterzienermönche zogen mit ihrem Prior an diesen Ort und gründeten ein Kloster. 1511 wurde die spätgotische Kloster- und Wallfahrtskirche geweiht. Von 1480 bis 1802 hüteten die Mönche das Bild Mariens. In den Wirren der Französischen Revolution wurde 1795 das Kloster aufgelöst und größtenteils zerstört. Der wertvolle Schnitzaltar mit dem Gnadenbild konnte in die Pfarrkirche von Heimbach geschafft werden und somit vor der Vernichtung gerettet werden.

Erst 1860 wurde das Kloster wieder von Zisterziensern neu gegründet. Da sie aus der Reform des Klosters La Trappe in Nordfrankreich kamen, werden diese Mönche bis heute Trappisten genannt. Im Jahre 1909 wurde Mariawald in den Rang einer Abtei erhoben. Durch die vielen Wechselfälle der Geschichte ist an Kunstschätzen und Sehenswürdigkeiten aus der Vergangenheit nur wenig erhalten.

Die mittelalterlichen Bauten sind für Besucher nicht zugänglich, allein die Kirche steht zur Besichtigung offen. Zum Kloster gehört die Kunst- und Buchhandlunt und eine Selbstbedienungsgaststätte. Hier sollten Sie einen Besuch nicht versäumen von der köstlichen Erbsensuppe der Mönche essen.